"Da habt ihr euch was aufgehuckt" sagen viele. Stimmt! Aber warum auch nicht? Das Haus ist alt und groß und bietet viele Möglichkeiten für eine große Familie. Und wir können und wollen viel selbst machen. Dieser Blog dokumentiert den Umbau und die Sanierung unseres alten Bauernhauses in Mötzlich.

Donnerstag, 18. August 2022

Ein bisschen mondän

Mondän, so würde ich den Eindruck unserer neuesten Fertigstellung beschreiben - der Fußboden im Flur. Thomas Lies hat als Fliesenleger hier ein tolle Arbeit gemacht. Die Zementfliesen sind nach altem Muster und alter Handwerkstechnik hergestellt.


Und hier noch ein Clip der zeigt, wie der Fußboden innerhalb von etwa sieben Arbeitstagen gelegt wurde.



Deutlich weniger präzise und glatt sind die "Wühlarbeiten" in Hof und Garten, denn sobald man irgendwo die Schaufel in den Boden rammt, kommen Steine aller Größen zum Vorschein. Aber wir wollen mehr Form und Klarheit in der Gliederung und begehbare Wege. Graben, schieben, verdichten, pflastern - so geht das seit April.






Auch hier mit zwei kurzen Videos: 





Inzwischen liegt zum Teil neues Pflaster aus den vielen Bruchsteinen, die wir auf dem Grundstück haben. 




Aus günstig gekauften rohen Eichenbohlen soll in den nächsten Monaten der Belag für die Treppe im Haus entstehen. Da steckt noch viel Arbeit drin.





Und Holz für den Winter fällt dabei auch noch ab.


Sehr viel Arbeit. Manche Tage und Wochen entsteht das Gefühl von Arbeitslager und Gefangensein. Dann muss man auch mal ausbrechen:


 
Aber hier gehört wieder ein Fenster rein - neu, energetisch solide und ein bisschen größer.





 

  

Sonntag, 20. März 2022

Boden unter den Füßen

In der Werkstatt im alten Haus hatte ich vor Jahren den brüchigen Estrich-Boden durch OSB-Platten auf Lagerhölzern ersetzt. Na klar kann das in einem alten Haus ohne Keller feucht werden und faulen. Sollte auch nur drei Jahre halten. Hat es auch. Aber da wir hier die Kernsanierung noch nicht starten können, musste nun Provisorium 1 durch das bessere Provisorium 2 ersetzt werden: sechs Zentimeter Estrichbeton, Ausgleichsmasse und ein preisgesenktes Reststück PVC-Boden. 


Vorher noch den Schwamm bekämpft und den Sockelputz erneuert. Sumpfkalk darauf gestrichen. Jetzt kann die Werkstatt wieder eingeräumt werden.


Im neuen Haus soll es dauerhafter und nachhaltiger sein. Im Arbeitszimmer haben wir jetzt Eichenparkett geklebt. Eine sehr lebendige Struktur ...