"Da habt ihr euch was aufgehuckt" sagen viele. Stimmt! Aber warum auch nicht? Das Haus ist alt und groß und bietet viele Möglichkeiten für eine große Familie. Und wir können und wollen viel selbst machen. Dieser Blog dokumentiert den Umbau und die Sanierung unseres alten Bauernhauses in Mötzlich.

Montag, 13. März 2023

Bloggen? Keine Zeit!

14. März 2023. Aber wir werden natürlich zurecht gefragt, ob sich denn gar nichts mehr Neues ergibt, was hier mal wieder gezeigt werden muss. Nun, das Gegenteil ist richtig. Und ja, deshalb bleibt wenig Zeit, die Videos und Bilder aufzubereiten. Inzwischen hat sich wirklich viel angesammelt:

Im September haben wir im Innenhof das Gerüst abgebaut, um für die Arbeiten am Erdgeschoss-Putz mehr Bewegungsraum zu haben. Die Fachwerkfassade ist bis auf die Fensterbekleidungen fertig.

  




Dann musste zum Beispiel Ende Oktober der Wein geerntet werden. Der kleine Stock hat zum ersten Mal gut essbare Frucht getragen.


Sechs Wochen später sah es dann im Garten so aus:



Aber zurück an die Fassade. Im Oktober und November haben wir die Fensterbänke außen eingebaut. Porphyr, jedes Teil 6 Zentimeter stark und rund 50 Kilogramm schwer. Ich habe drei Jahre nach einem Stein gesucht, der zum vorhandenen Bestand passt.




Bis in den November hinein haben wir dann eine erste Lage Wandputz und die Fensterfaschen angebracht. Sie werden später aus dem Wandniveau herausragen.




Man braucht für verschiedene Putz- und Malertechniken eine Menge Kellen, Spachtel, Traufel, Kartätschen, Reibebretter ... Das Regal aus Dachlatten bewährt sich als Trocknungsstation und geordnete Ablage.

 
Gute Vorbereitung ist die halbe Arbeit. Zum Beispiel beim Feinputz an der Decke in der Küche, die wir für den Winter wieder als (verbessertes) Provisorium eingerichtet haben. 





Der Winter gehört den Innenarbeiten. Ich (Frieder) habe Tischler-Projekte aufgelegt, die ich schon seit vielen Jahren machen wollte. Eine neue Gitarrenbox ...


... eine kleine Abrichte für die Oberfräse ...




... und eine vorsichtige und teilweise Restaurierung meines alten Schreibtischs. Er wurde in den 30er Jahren gebaut und stand bis 1990 im Krankenhaus in Carlsfeld/Bitterfeld. 
Der Schreibtisch sollte nach der Wende in den Müll. Ich war von Dezember 1989 bis April 1990 in dem Krankenhaus als Bausoldat eingesetzt. Der Verwaltungschef war damals für unseren Dienst so dankbar, dass er mir das alte Möbel geschenkt hat.



Hier mal noch ein recht aktueller Video-Überblick über unser winterliches Grundstück:


 
Das jüngste Projekt ist mit besonderen Mühen verbunden: Eine Zimmerdecke mit Lehm verputzen. Man braucht etwas Übung, viel Geduld und ein bisschen Armkraft ...










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